M02 Woll-Peacoat. Der einzige Peacoat, den Sie brauchen werden.
- 100 % gewalkte Wolle
- Wasserdicht
- Winddicht
- Futter aus 100 % Baumwolle
- Gerader Schnitt
- Hergestellt in Deutschland
„WALKSTOFF“, ein Stoff mit langer Tradition und großer Zukunft
Die Geschichte
Die Methode des Filzens von Wollstoffen ist in vielen Teilen der Welt seit langem bekannt.
Die ältesten Funde stammen aus der Zeit um 6500 v. Chr. und wurden auf dem Gebiet der heutigen Türkei entdeckt. Im Altai-Gebirge in Sibirien wurden in Gräbern aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. Kleidungsstücke aus Walfischfell gefunden.
Konserviert durch das „ewige Eis“ dieser Region konnten die Kleidungsstücke nicht nur ihre leuchtenden Farben, sondern auch ihren guten Zustand behalten.
In den Alpen ist die Methode des Wollfilzens seit mehr als 2000 Jahren bekannt. Die Menschen nutzten die Wolle von Schafen, Ziegen und Wildtieren als Rohstoff für die Herstellung von Socken, Umhängen und anderen Kleidungsstücken. Krieger bedeckten sogar ihre Schilde mit diesem Filz.
Um 1350 wurde erstmals gestrickte Wolle als Grundlage für Waltücher verwendet. Auch heute noch erfreuen sich diese sehr traditionellen Wolljacken in allen Alpenregionen Europas großer Beliebtheit.
Die Herstellung von Walkstoffen hat im Laufe der Geschichte eine sehr lange Tradition. Im Jahr 1952 begann die Firma Gottstein mit der industriellen Produktion von Walkstoffen.
Die Methode
Die englische Übersetzung des deutschen Wortes „Walkstoff“ beschreibt den Prozess perfekt: gekochte Wolle.
Wolle verfilzt, wenn sie Temperaturen über 35° C ausgesetzt und gedrückt und gezogen wird. Die Struktur verändert sich und wird dicker. Je nach Intensität der Verarbeitung schrumpft das Rohmaterial um 20 – 60 %. Zwischen den einzelnen Fasern ist Luft eingeschlossen. Nach dem Walkvorgang ist der Stoff 8 – 20 mal widerstandsfähiger als das gestrickte Ausgangsmaterial.
Der Rohstoff
Gottstein-Walstoffe ergänzen Naturmaterialien perfekt mit modernster computergesteuerter Produktionstechnologie. Die Rohstoffe sind reine Schurwolle und klares Quellwasser aus den Bergen.
Das Rohmaterial wird ausschließlich mechanisch unter Wärmezufuhr behandelt, ohne Zusatz von Weichmachern oder anderen Chemikalien. Mit Hilfe modernster Technik lässt sich der Energie- und Wasserverbrauch um bis zu 60 % senken.
Die Schurwolle stammt von gezüchteten Merinoschafen. Der Rohstoff unterliegt strengen Auswahlverfahren und wird sorgfältig gewaschen. Nach dem Trocknen sind die Faserbündel gekämmt und geschmeidig, was ihr die außergewöhnliche Dichte und weiche Oberfläche verleiht.
Die Argumente
Aufgrund der natürlichen Kräuselung der Wolle kann diese nicht zusammenkleben. Lufteinschlüsse bieten einen hohen Kälteschutz.
Wolle ist äußerst saugfähig und kann bis zu einem Drittel ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen.
Wollstoffe sind sehr langlebig und biologisch abbaubar.
Wollstoffe sind mehr oder weniger knitterfrei.
Im Gegensatz zu synthetischen Stoffen laden sich Stoffe aus Fullerwolle weder elektrisch noch magnetisch auf.
Wollstoffe sind schmutzabweisend, können aber bei 30° gewaschen werden.